Läuft es rund auf meinem Betrieb?
Auf Deinem Hof ist allerhand los und Du hast das Gefühl, es brennt an allen Ecken und Enden?
Was sind Deine Themen?
Die Zukunft
- Wie soll mein Hof in Zukunft aufgestellt sein? Größer, kleiner, als Haupt- oder Nebenerwerb (z.B. Mutterkuh-, Jungvieh-, Pensionsviehhaltung)?
- Wie mache ich meinen Hof wirtschaftlich, ohne mich aufzuarbeiten?
- Lohnt sich mein Hof noch oder ist ein Ausstieg sinnvoller?
Ist-Situation
- Mir steht das Wasser bis zum Hals - die Kosten explodieren und der Hof wirft keinen Ertrag ab - Woran liegt das?
- Stimmen die Zahlen zur aktuellen Situation?
- Ich stecke mitten im Betrieb. Ein Blick von außen auf die Wirtschaftlichkeit meines Hofes wäre nicht schlecht
Was wir für Dich tun können
- Auswertung der Buchführung
- Deckungsbeitragsberechnung
- Vorbereitung für Bankgespräche
- Vorschläge zur Senkung der Kosten
- Alternativen für Umstellungen aufzeigen
- Begleitung in das neue Betriebsmodell
- Unterstützung bei der Umsetzung
Wie Du davon profitierst
- Verstehen der Zahlen
- durch Aufdecken von stillen Reserven finanzielle Entlastungen schaffen
- sicheres Auftreten bei der Bank
- Ressourcen nutzen
- Perspektiven werden erweitert
- emotionale Entlastung bei der Umstellung
Beispiel aus der Praxis
Milchviehbetrieb mit ca. 30 Tieren und Nachzucht. Anbindehaltung, Weide im Sommer.
Der Landwirt (50 Jahre) ist vor 4 Jahren schwer erkrankt. Sein Sohn (22 Jahre) übernimmt den Hof. Er ist jedoch gelernter Mechaniker und war früher eher selten auf dem elterlichen Betrieb. Aus Tradition und übernommenen Moralvorstellungen hatte er jedoch das Gefühl den Hof übernehmen zu müssen.
Da sich sein Hof in wirtschaftlicher Schieflage befindet, bat der Landwirt uns um Unterstützung.
Status Quo 2022:
- kaum eine Kuh trächtig seit ca. 1 Jahr
- durchschn. Milchleistung von 6.500 auf 4.800 Liter gesunken
- hoher Zellgehalt/ Ablieferungssperre
- fehlende Liquidität (z.B. Pacht, Tierarzt, Sozialversicherung)
- veralteter Fuhrpark
- durch die Gesamtsituation starke emotionale Belastung für die Familie
- gefühlte Ausweglosigkeit
Unser Vorgehen - unsere Lösungen
Herausarbeiten der persönlichen Bedürfnisse und Wünsche von Vater und Sohn durch spezielle Methoden aus dem professionellen Coaching:
- Sohn würde lieber seinem früheren außerlandwirtschaftlichem Beruf nachgehen
- Sohn fühlte sich jedoch aus der Tradition heraus verpflichtet den elterlichen Betrieb zu übernehmen
- Gespräch zusammen mit dem Vater: Er hätte nie erwartet, dass sein Sohn den Betrieb übernimmt und dafür seinen Beruf aufgibt
Durch diese Vorgespräche wurde für beide klar, dass sie persönlich einen Ausstieg aus der Landwirtschaft favorisieren.
Damit begann für uns die Arbeit. Unser Ziel war es wieder Liquidität zu schaffen und mit möglichst einer schwarzen Null aus der Landwirtschaft auszusteigen.
Dazu beispielhaft einige ergriffene Maßnahmen im Laufe von ca. 6 Monaten:
- gemeinsames Gespräch mit der Bank, um kurzfristig Liquidität zu schaffen
- nach gemeinsamer Erwägung mit den beiden Landwirten: Verkauf einer kleineren Waldparzelle
- Verbesserung des Gesundheitsstatus (Klauen, Euter, Fruchtbarkeit). Somit konnte die Ablieferungssperre schnellstmöglich aufgehoben werden.
- Außerdem wurden die guten Kühe wieder besamt, um sie als Milchkühe verkaufen zu können. Die anderen Tiere wurden trocken gestellt und aufgemästet, um einen besseren Schlachtpreis zu erzielen
- bestmöglicher Verkauf des Fuhrparks. Dabei half uns unser gutes Netzwerk
- Unterstützung bei Verpachtung der landwirtschaftlichen Flächen
Persönliches Fazit des Sohnes:
"Durch die Unterstützung von Christine und Richard können wir wieder positiv in die Zukunft schauen. Ich bin erleichtert und freue mich jeden Tag in die Arbeit zu gehen. Wir sind dankbar, dass wir finanziell jetzt wieder ordentlich dastehen und ohne Altlasten den Ausstieg aus der Landwirtschaft geschafft haben. Mein Vater ist trotz seiner Krankheit wieder zufriedener und entspannter in seinem vorzeitigem Ruhestand."